Asiatische Massagen und ihre Technikenkissen

Aus Thailand, China, Japan und Indien kommen eine Vielzahl weltberühmter Massagetechniken, die Ihnen zusammen mit Hintergrundinformationen hier kurz vorstellen möchten. die meisnten Massagen basieren auf den Erkenntnissen der östlichen Heilkunde.

Hinweis: In Deutschland dürfen medizinische Massagetechniken auschließlich von Ärzten, Heilpraktikern und Personen mit den vom Gesundheitsamt anerkannten Qualifikationen durchgeführt werden. Ich darf daher nur Wellness-Massagen anbieten.

Nuad Phaen Boran (die klassische Thaimassage)

Die Traditionelle Thai-Massage ist eine äußerst komplexe energetische Arbeit am menschlichen Körper. Ihre Anwendungen bestehen aus unteschiedlichsten Dehn- und Streckbewegungen und Drucktechniken, welche ganzheitlich auf den gesamten Körper wirken.

Bei der Thaimassage stimuliert der Masseur von bestimmten Konzentrationspunkten aus die Transportübertragung der Energieströme im Körper. Dabei geht er von zehn Energielinien (zip sen)aus, welche die Versorgung des Körpers mit Lebensenergie (prana) übernehmen. Die Energielinien (ähnlich wie die Meridiane aus der traditionellen chinesischen Medizin TCM ) verbinden - jede auf unterschiedliche Weise - wichtige Körperteile und Organe. Auf diese Weise findet man Reflexpunkte, über die - mittels Massage - unser Körper optimal mit Energie versorgt werden kann. Wir Thailänder sind davon überzeugt, dass unsere Massage so nicht nur Körper und Geist belebt, sondern auch vorbeugend wirksam gegen körperliches Unwohlsein schützt - selbst dann, wenn noch keine konkreten Beschwerden oder Krankheiten vorliegen. Somit ist die Thaimassage hilfreich bei der Linderung von Stress, Verspannungen.

Die zehn Sen der traditionellen thailändischen Medizin (Wat Po, Bangkok)

  • Sen Ittha (Nasenlinie - ähnlich wie Yin&Yang 陰陽 / 阴阳 -> weibliches Prinzip)
  • Sen Sumana (Mundlinie)
  • Sen Ping(k)ala (Nasenlinie männliches Prinzip)
  • Sen Kalatari (Handlungslinie)
  • Sen Sahat-Sarangsi (Augenlinie)
  • Sen Tawari (Augenlinie)
  • Sen Lawusang (Ohrlinie)
  • Sen Ulangka (Ohrlinie)
  • Sen Nantha-Krawat (2 Ausscheidungslinien: Sen Sikhini > Harnleiter, Sen Sukhumang > Anus)
  • Sen Khit-Channa (Genitallinie > weibl. Sen Khitcha, männl. Sen Pitakun)

(Erklärungen auf deutsche folgen in Kürze)

Thai-Ruesi-Massage (Selbstmassage)

Beschreibung folgt.


 

Thailändische Kräuterstempel-Massage

Die Behandlung mit Kräuterstempeln (Heiße Kompressen) kommt – wie die Thaimassage selbst - ursprünglich in Indien. Bei dieser Form der Thaimassage handelt es sich um eine Heilmethode gemäß der Ayurveda-Tradition.Bestenfalls sollte die Kräutermischung (in der Kompresse) nach ausführlicher Diagnose durch einen Arzt oder Heilpraktiker auf den zu Behandelnden abgestimmt werden.

Ein Beispiel für die Zusammensetzung einer Kräuterkompresse, wie sie für Thaimassagen verwendet werden:

• Zitronengras
• Tamarindenblätter
• Tumerik, Gelbwurz
• Zingiber cassumunar (Extract) roxb.
• Indische Zitronenblätter
• Kampfer

Auch in Thailand schätzt man die Kraft heißer Kräuter, Kräuterstempel werden zur klassischenTahimassage oft als Ergänzung eingesetzt. Inzwischen gibt es immer mehr Varianten, die man eher als Wellness-Anwendungen einordnen kann.

Bei dieser Massage werden die Zutaten (Kräuter,Gewürze und auch pflegende Wirkstoffe (bei einer Wellnessaurichtung) zusammengestellt, in ein kleines Säckchen (meistens aus Baumwolle) gefüllt. Dieses wird  in einem Basisöl bei einer Temperatur zwischen 65 – 80° erhitzt.

Vor der eigentlichen Massage wird der Körper mit den Kräuterstempeln behutsam abgeklopft. Auf die thermischen Reize folgt eine Massage mit kurzen Streichbewegungen. Sobald der Massage stempel eine für den Körper angenehme Temperatur erreicht hat, wird entlang der Meridane (das sind die Linien, in denen die lebensenergie Qi fließt) ) massiert.

Die Behandlung kann zu folgenden positiven Resuultaten führen:

  • Entspannung der Muskelfasern
  • Rückgang von Schwellungen
  • Linderung von Entzündungen
  • Verbesserung der Durchblutung

 

Traditionelle thailändische Fußmassage

Ziel der thailändischen Fußmassage ist es, Störungen des Energieflusses im Körper zu orten und zu beheben. Der Energiefluß steht in Verbindung mit zahlreichen Energiepunkten - genannte Reflexzonen - in Verbindung. Reflexzonen befinden sich beispielsweise an den Füßen und Händen, auf dem Rücken, an den Ohren, im Gesicht etc. Sie bilden nahezu ein Abbild des gesamten Körpers. Das heißt, dass die Reflexzonen wiederum mit Organen und Körperteilen in enger Verbindung stehen. Gehen die Menschen wie - in ferner Vergangenheit üblich - barfuss, werden die Reflexzonen durch unterschiedliche Bodenbeschaffenheit aktiviert und massiert, durch das Tragen von Schuhwerk wird dieser Vorgang stark unterdrückt.

fussunten

Durch die gezielte Stimulation am Fuß werden Reflexzonen wieder stärker durchblutet und somit ebenso das entsprechende Organ oder Körperteil (z. Muskel). Da unsere Organe und Muskeln am besten funktionieren, wenn sie optimal durchblutet sind, kann über die Fußreflexzonenmassage eine Selbstheilung erzielt werden.

 


 

Shi-Atsu Massage (Japanische Fingerdruckmassage)

Shi-Atsu ist eine manuelle Behandlungsmethode aus Japan, die wiederum aus der traditionellen chinesischen Massage hervorgegangen ist. Die Shi-Atsu-Therapie wirkt ebenfalls ungemein positiv auf das körpereigene Energiesystem. Dieses  wird  Akupunkturpunkten, Reflexzonen und den sogenannten "Meridianen" aus systematisch angesteuert. Ähnlich wie bei der Thaimassage findet die zumeist über einstündige Behandlung auf einer Matte oder einem speziellen Kissen statt. Der Masseur übt mit seinen Fingern, Handballen, Füßen, Ellenbogen und auch Knien Druck auf die einzelnen Stellen aus, wobei Druck, Tempo und Rhythmus auf die Anforderungen des Patienten abgestimmt werden müssen.

Auf diese Weise können neben chronischen Krankheiten und ernsthaften Rückenproblemen auch alltägliche Beschwerden wie Menstruationsbescherden, Ermüdung, Wetterfühligkeit, Stress, Gewichtsprobleme - und sogar Probleme in den Wechseljahren erfolgreich gelindert werden

Weiterführende Literatur zu Shi-Atsu:


 

Traditionelle Chinesische Massage (Tui-Na-Therapie)

Bereits im 3. Jarhundert vor Chr. wurden in China erstmals Massageanwendungen schriftlich festgehalten. Damit ist die traditionelle Chinesische Massage (推拿 tuì ná = Tui-Na-Therapie) wohl die älteste der fünf berühmtesten Behandlungsmethoden aus der traditionellen chinesischen Medizin ( 中医学 - TCM).

Therapiekonzepte gibt es in der chinesischen Heilkunde für die unterschiedlichsten Krankheitsbilder, unter anderem für die Behandlung von psychosomatischen Krankheiten, Rheuma, chronische Schmerzen, besondere Anwendungen für Kinder und Sportler

Die traditionelle Tui-Na-Therapie besteht aus einer Mischung aus Techniken der Akupressur, verschiedensten, individuellen Massagetechniken sowie Drehungen und Chiropraktik.

Gezielt manuelles Einwirken auf Akupunkturpunkte ist die größte Besonderheit der chinesischen Massage. Ohne den Einsatz von Akupunkturnadeln wird so nahezu der gleiche Effekt erreicht. Je nach Befund wie beispielsweise Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen etc. werden individuelle Schwerpunkte gesetzt. Im Sinne der ganzheitlichen Behandlung kann eine Therapie mit weiteren Heilmethoden ergänzt werden. Chinesische Heilkundige bieten neben der Tui-Na-Therapie und Akupunktmassage auch spezielle Reflexzonnenmassagen, Entgiftungsmassagen und den Einsatz von Ohrkerzen an.

Weiterführende Literatur zum Thema TCM:


 


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Sirothon Khankwar  
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